CHANCE NUTZEN UND RECHT AUF SELBSTBESTIMMUNG IM NEUEN AUTONIESTATUT VERANKERN

Wenn man sich die Protokolle der verschiedenen Open-Space-Veranstaltungen durchliest, wird einem schnell klar, welches DAS Thema ist, das den Südtirolerinnen und Südtiroler unter den Fingernägel brennt. Unser Volk möchte ganz offensichtlich den politischen Status unseres Landes „selbst bestimmen“. Und das wohl auch aus gutem Grund, denn laut Artikel 1 der Menschenrechtspakte der Vereinten Nationen von 1966 „haben alle Völker das Recht auf Selbstbestimmung“. Kraft dieses Rechts entscheiden sie frei über ihren politischen Status und gestalten in Freiheit ihr wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung. Der italienische Staat hat dieses Gesetz im Jahre 1977 in seine Verfassung aufgenommen und sich damit verpflichtet, es auch anzuwenden.

Deshalb sollten auch wir Südtiroler die Möglichkeit haben, über unsere politische Zugehörigkeit selbst zu entscheiden! Folgerichtig sollte im neuen Autonomiestatut die Verankerung dieses Rechts auf Selbstbestimmung auf alle Fälle aufgenommen werden.

Durch die Ausübung des Selbstbestimmungsrechtes kämen wir Südtiroler in den vollen Genuss der Menschenrechte und damit wären endlich die Voraussetzungen für eine gerechte Konfliktlösung und für einen dauerhaften Frieden gegeben.

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Kommentare

Selbstbestimmung ist nicht nur ein Menschenrecht. Es ist auch ein demokratisches Grundprinzip. Wer, wenn nicht die Bevölkerung vor Ort, sollte über die Zukunft Südtirols bestimmen dürfen?
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