Bildung, Bildung und noch mehr Bildung...

Meines Erachtens liegt der Schlüssel zur Lösung vieler Probleme in der Bildung. Sei es wirtschaftlicher sowie auch sozialer Natur. In sozialer Hinsicht ist das die beste Prävention für extremes Gedankengut und die Gesellschaft versteht besser viele komplexe soziale Themen, Endscheidungen der Politik und auch schwindende Moralische Werte werden dadurch gerettet. In Bildung kann man nie genug Investieren, es gibt keine Höchstgrenze. Auch für die Wirtschaft sind hochgebildete Arbeitskräfte essentiell und somit vermeidet man Abwanderung heimischer Unternehmen die als Arbeitgeber für die Südtiroler und als Steuersubjekte und für Südtirol sehr wichtig sind. Weltweit führende Unternehmen wählen als Standort für sog. "Headquartiers" oft und gerne Locations aus, wo Sie die professionellsten Arbeitskräfte finden, und solch ein Standort soll und muss Südtirol werden. Hauptsächlich im universitären Bereich sehe ich in Südtirol großes Potenzial und ich wage sogar zu behaupten dass wenn mehr in die Universität Bozen investiert wird, Bozen auch zu einer großen Studentenstadt werden kann, wie Innsbruck oder Graz. Durch unsere Zweisprachigkeit und durch unsere beiden Kulturen (Tiroler und Italienische), haben wir in Südtirol schon einen erheblichen Vorteil den andere Regionen nicht besitzen.

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Kommentare

Bildung ist für eine gut funktionierende Gesellschaft (Anteilnahme am kulturellen Leben, selbstbestimmtes Handeln, Urteils- und Kritikfähigkeit, Toleranz, Objektivität, …) sehr wichtig, da stimme ich dir zu. Jedoch sollte Bildung nicht als "Allheilmittel“ für die Wirtschaft dargestellt werden; das kann leicht fehlinterpretiert werden und man könnte das auch schon fast als "extremes Gedankengut" werten, ebenso wie deine Aussage, dass Südtirol ein Standort für "Headquarters" (= Konzernzentralen) von weltweit führenden Unternehmen "werden soll und muss". Die Ansicht, dass "hochgebildete Arbeitskräfte essentiell" für die Wirtschaft sind, kann ich auch nicht vollkommen teilen - primär sind es die Arbeitskräfte die essentiell sind, finde ich - Arbeitskräfte mit hohem Bildungsstatus sind oft im Vorteil. Hier vermischst du Ausbildung mit Bildung: sie ist im Gegensatz zur Ausbildung nicht unmittelbar an ökonomische Zwecke gebunden. Bozen durch Bildung und höhere Investitionen zu einer Studentenstadt zu machen, wie Innsbruck oder Graz, ist ebenfalls eine kühne Ansicht, jedoch weit entfernt von einer pragmatischen Sicht der Dinge auch hinsichtlich Zweisprachigkeit, welche nicht nur Vorteile mit sich bringt. Meiner Meinung nach ist Bildung ein hohes Gut und ein guter Helfer um komplexe, gesellschaftliche Beziehungen verstehen zu können, sie nimmt den Besitzer aber zeitgleich in die Pflicht, die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen und andere Sichtweisen gegebenenfalls zu akzeptieren, so wie es eine konstruktive Kritik vorsieht. Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass ein Kommentar mindestens zweimal auf Rechtschreibung und Wortbedeutung geprüft werden sollte, wenn in der Überschrift das Wort "Bildung" dreimal verwendet wird. Sonst kann der Artikel leicht unglaubwürdig rüberkommen...
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Geboren 18/11/1991
Wohnhaft in Innichen
Hotelier (Hotel Baranci, Innichen)
Landesleitungsmitglied der HGJ
Mitglied des "Consiglio direttivo CNGA Federalberghi" in Rom.